Erlebnisreicher Ausflug des OGV Rückingen in den

                                 Thüringer Wald

 

An einem sonnigen Samstagmorgen Mitte August startete der Ausflug des OGV Rückingen mit Ziel Thüringer Wald.

 

Auf der Hinfahrt lud man auf einem idyllischen Rastplatz wieder alle Reiseteilnehmer zu einem „Frühstück im Grünen“ ein, um sich bei frisch belegten Brötchen und Kaffee oder Tee für die Reise zu stärken.

 

Bei gut gelaunten Mitreisenden und Vorfreude auf das umfangreiche Programm fuhr man dann das 1.Reiseziel in Bad Liebenstein an, um dort den herrlichen Landschaftspark Altenstein mit angrenzendem Schloß unter fachkundiger Führung zu besichtigen. Auf einer Fläche von 168 Hektar wurde der Park bereits im Jahre 1798 angelegt. Das Ensemble bestehend aus dem Hofmarschallamt und Kavaliershäusern sowie dem Barockschloss wurde von 1888 bis 1890 im Auftrag des als Theaterherzog bekannten Georg II von Sachsen-Meinigen nach dem Vorbild englischer Landhäuser umgebaut, was ein architektonisches Glanzstück darstellt.

 

Neben verschiedenen Skulpturen konnte man die liebevoll gestalteten Teppichbeete bewundern, die jährlich immer neu nach historischen Vorbildern bepflanzt werden.

 

Auf dem weitläufigen Park hatte man am Ende des Rundganges noch die Möglichkeit eines der Aussichtspunkte wie den Bonifatius- oder den Morgentorfelsen zu besteigen, wo man den Park von oben nochmals als Gesamtkunstwerk genießen konnte.

 

Danach ging es weiter und man steuerte den ganz in der Nähe befindlichen „Trusetaler Wasserfall“ an. Der künstlich angelegte und in seiner Größe imposante Wasserfall stellte eine willkommene Abwechselung dar und war erfrischend zugleich.

 

Als 3. Und letzte Etappe wurde die Reisegruppe schon in Schmalkalden von den beiden Gästeführern erwartet, wo man an einer historischen Altstadtführung teilnahm. Die zahlreichen und unterschiedlich gestalteten Fachwerkhäuser und der Besuch der spätgotischen Hallenkirche St.Georg bildeten den Abschluss des Reiseverlaufs. Anschließend hatte man noch die Möglichkeit eines der Cafes aufzusuchen, um das beschauliche Ambiente bei Sonne pur zu genießen.

 

Am späten Nachmittag setzte man die Reise fort und machte Schlussrast in einem urigen Landgasthof in Dachwig. Aber zuvor und zur Überraschung aller, lud man noch zu einem Umtrunk ein bei einem Glas Sekt. Der Grund war jedoch ein trauriger, denn mit diesem Ausflug verabschiedete sich Gerald Paech als Reiseleiter, der in den letzten 15 Jahren alle Reiseziele und Programme ausarbeitete und verantwortlich zeichnete. Dies wurde natürlich sehr bedauert und alle Anwesenden hegten die Hoffnung, dass es irgendwann ein Wiedersehen gibt und eine Fortsetzung weiterer Ausflüge. Als Abschiedsgeschenk überreichte man ihm eine Fotocollage mit verschiedenen Highlights aus vergangenen Ausflügen.

Auch am finalen Ausflug erreichte man am späten Abend mit erlebnisreichen Momenten wieder den Heimatort Erlensee.

 

Bei ‚Kaiserwetter‘ mit Sonnenschein und blauem Himmel, ließ es sich eine große Besucherschar nicht nehmen, darunter sehr viele Stammgäste, um wieder auf unserem Vereinsgelände Am Kaiserfeld die Eröffnung der Freiluftsaison gebührend zu feiern.

 

Zahlreiche Fahrräder säumten den Innenbereich der Festwiese und die äußeren PKW-Parkplätze waren schnell belegt oder man machte einen Spaziergang zu Fuß zum Vereinsgelände.

 

Kulinarisch hatte man sich wieder gut vorbereitet mit Hausmacher Kartoffelsalat, den wieder das bewährte OGV-Küchenteam am Vortag liebevoll nach bewährtem Hausrezept frisch zubereiteten. Dazu gab es saftige Steaks und Bratwürstchen vom großen Holzkohle-Grill, wobei die beiden Grillmeister jede Menge zu tun hatten, denn der Ansturm war riesig.

 

Zusätzlich angeboten wurde wieder ein „Kinder-Menü“, was bei vielen jungen Familien und deren Kinder großen Anklang fand.

 

Am frühen Nachmittag öffnete die Kuchentheke mit einem reichhaltigen Angebot an Hausmacher Kuchen und Tortenspezialitäten. Auch verschiedene Eisspezialitäten hatte man zur Auswahl.

 

Während die Kinder das Spielgeräte-Angebot innerhalb des Geländes vielfältig nutzten, konnten sich die Erwachsenen an der eigens aufgebauten Bar an leckeren Cocktails erfreuen.

 

Insgesamt herrschte bei unseren zahlreichen Gästen an dem Tag eine ausgelassene Stimmung und sorgten dafür, dass an allen Stationen Hochbetrieb herrschte.

 

Großes Lob wurde von einigen Besuchern für das sehr gute Essensangebot und die Qualität der Speisen sowie die tolle Organisation dieses Festes an das Vorstandsteam herangetragen, was den erfolgreichen Tag somit krönte.

 

Hier ein paar Impressionen

 

 Am 23. und 24.02.2024 hatten wir zum Auftakt unserer Veranstaltungen zu einem Winterschnittkurs eingeladen, denen wieder zahlreiche Obst- und Gartenbaufreunde folgten. Zunächst fand am Vortag der theoretische Teil statt, bei der in bewährter Weise der Baumfachwart-Experte Andreas Zeiller, als Referent den Teilnehmern die Besonderheiten beim Obstbaumschnitt und den Pflegeschnitt bei Beerensträuchern sehr anschaulich vermittelte und was es dabei zu beachten gilt.

 

Bei Obstbäumen lautet der Grundsatz, dass der entsprechende Baum durch den Schnitt ausreichend Licht, Luft und Sonne erhält, um gegen Pilzkrankheiten zu bestehen, die Fotosynthese bei der Blatt- und Blütenentwicklung zu fördern, bei ausreichend Sonneneinstrahlung die Früchte am Ende besser ausreifen, damit diese vor allem einen ausreichenden Fruchtzuckergehalt entwickeln können, der letztendlich für einen schmackhaften Most und später zu einem guten „Äppler“ wird.

 

Am nächsten Tag folgte der praxisbezogene Teil, der in der Anlage „Am Wasserwerk“ in zwei Gärten durchgeführt wurde. Dabei konnten die Teilnehmer unter fachlicher Anleitung wieder von unserem Referenten Andreas Zeiller, gerne selbst Hand mit der eigenen Astschere oder Baumsäge am Objekt anlegen, um das Erlernte in die Praxis umzusetzen und die Schnitt-Technik zu verinnerlichen.

Hier wurde insbesondere zunächst die Vorgehensweise bei einem Baumschnitt erklärt und das Rotationsprinzip der Fruchtfolge was heißt, dass zuerst die Wuchskraft des Baumes bewertet wird, um dann zu entscheiden, ob man einen starken oder eher schwachen Rückschnitt vorzunehmen hat. Ein schwach wachsender Baum sollte z.B. einen starken Rückschnitt erhalten, um den Ast-Trieb anzuregen wogegen ein stark wachsender Baum einen behutsamen Rückschnitt bevorzugt, da er sonst mehr Blatt- anstatt Blütenknospen bildet. Nach dem Schnitt an verschiedenen Obstbäumen sowie vielen neu gesammelten Eindrücken und Erkenntnissen, machte man sich auf, um an den eigenen Bäumen und Sträuchern die richtigen Schnitt-Techniken anzuwenden, so dass man am Ende mit einer hoffentlich reichen Ernte belohnt wird